Fast 8 Monate ist es jetzt her: unser „großer“ Tag – unsere Traumhochzeit. Genauso schnell wie die Zeit bis zu unserem Termin ist auch die Zeit danach vergangen. Aber ich hab mir gedacht, ich nehme den Valentinstag zum Anlass, um euch ein bisschen davon zu erzählen (oder zumindest endlich mal damit anzufangen)!

Ihr müsst wissen, ich hatte schon immer ein Faible für große Feste. Die ersten paar Jahre, in denen ich Blogs gelesen habe, hatte ich fast ausschließlich amerikanische Hochzeitsblogs abonniert. Das war die Zeit, in der Blogs im deutschsprachigen Raum größtenteils noch Tagebücher waren.

Kein Wunder also, dass ich mir bei meiner eigenen Hochzeit vorgenommen hatte, eine Party auszurichten, die mindestens genauso durchgestylt und durchgeplant ist. Dank meiner ausgeprägten Pinterest-Affinität wusste ich ziemlich genau, wie ich mir das Fest und die Details vorstelle. Und damit es auch wirklich so wird, habe ich versucht, so viel wie möglich selbst zu machen – zum Beispiel die Hochzeits-Einladungen!

Das Konzept

Für die Hochzeitsplanung hatten wir etwas mehr als 1 Jahr Zeit. Gleich nach dem Antrag habe ich mich auf die Suche nach einer Location gemacht, denn die bestimmt zu einem großen Teil den Stil des Festes. Seit meiner Kindheit habe ich immer wieder Pläne geschmiedet und mir überlegt, wie meine Traumhochzeit mal aussehen sollte. Royale Hochzeiten im Fernsehen? Pflichtprogramm! Und irgendwie stand eines schon immer fest: meine Hochzeit sollte in einem Schloss stattfinden!

Vor ein paar Jahren hätte das Konzept dazu wahrscheinlich aus viel Tüll und Bling Bling bestanden. Aber die Zeiten ändern sich, man wird erwachsen – das Übliche ;-) Und nachdem Simon und ich in den letzten Jahren unseren Garten und das Arbeiten darin als unser gemeinsames Hobby entdeckt haben, lag die Verbindung mit Blumen quasi auf der Hand. Das sollte sich auch in unseren Einladungen widerspiegeln: Blumen, Eleganz und jede Menge Individualität.

Die Farben & die Papeterie

Ich liebe die Abwechslung und habe lange überlegt, welche Farben ich mir bei meiner Hochzeit wünsche. Aber im Endeffekt bin ich zu meinen All-Time-Favourites zurückgekehrt, die ich schon vorher mehrmals „ausprobiert“ hatte: Rosa & Gelb. Allerdings war ich strikt gegen eine Hochzeit in Pastellfarben. Das passt vielleicht zu anderen, aber nicht zu mir – deshalb stand auch (oder vor allem) Pink am Plan!

Wesentlich länger als die Suche nach den richtigen Farben hat die Suche nach einer Druckerei und dem richtigen Papier für meine Einladungen gedauert. Ich bin unzählige Druckereien abgegangen, hab Papier und natürlich Preise verglichen. Gelandet bin ich bei dem guten alten Copyshop, in dem ich fast alles drucken lasse. Die hatten nämlich das Papier auf Lager, nach dem ich gesucht hatte: Via Felt 270g – ein Papier, das ein bisschen die Struktur von Aquarellpapier hat und perfekt zu unserem Logo passt.

Mein Hochzeits-Tipp Nr. 1

Die Einladungen und das Logo waren übrigens 2 der ersten Dinge, die ich für unsere Hochzeit entworfen habe. Das war Zufall, aber einer der glücklichsten überhaupt, wie sich im Laufe der Vorbereitungen gezeigt hat. Denn sie wurden zu meinem treuesten Begleiter. Wenn du deine Hochzeit planst, dann würde ich dir auch genau das raten: kümmere dich zuerst um deine Einladungen und nimm sie überall hin mit. Egal ob zur Floristin, zum Bäcker, zum Kleiderkauf oder zum Deko shoppen. Ich habe sie wirklich überall hin mit genommen. So kannst du nämlich nicht nur prüfen, ob die Farben zusammen passen, sondern auch die Dienstleister hatten eine Vorstellung davon, wie wir uns unsere Hochzeit vorstellen.

Bezugsquellen

• – Blumen-Grafiken & Schriftart: Creativemarket
• – Kuverts: Paper24
• – Druck: Druckerei Eigner in Neulengbach
• – Bänder: Nanu-Nana
• – Papierfächer: Wedding Avenue