Letzte Woche hat mir Sassi einen #bloghug geschickt, diese Woche freue ich mich sie als Gast bei meinem Küchentratsch begrüßen zu dürfen. Auf ihrem Blog zwergenprinzessin kocht! präsentiert sie so viele Leckereien, dass mir regelmäßig das Wasser im Mund zusammenläuft :)
Wie und wann hast du deine Leidenschaft fürs Backen und Kochen entdeckt?
Meine Mama ist Kochlehrerin und man könnte meinen, ich habe das alles von ihr. Stimmt aber nicht! Meine Schwester und ich haben uns immer geweigert, uns über die Schulter schauen zu lassen. Im Studentenheim in Wien habe ich dann (gezwungenermaßen) die Liebe zum Kochen entdeckt. Zum Backen musste ich damals extra in die Wohnung meines Papas fahren, da ich keinen eigenen Backofen hatte. Nachdem ich in meine eigene Wohnung gezogen bin, ging der Spaß erst richtig los. Seitdem experimentiere ich auch viel mehr und probiere immer wieder gern Neues aus. Die Mama sagte einmal: „Dafür, dass du keine Grundlagen hast, machst dich echt gut!“ Aber wenn der Hut brennt, dann ruf ich sie doch immer noch an!
Hattest du immer schon vor einen Foodblog zu schreiben?
Nein, das hat sich über die Jahre hinweg einfach ergeben. Ich „blogge“ schon seit 1999, habe meine eigene Domain seit 2002. Früher war mein Blog noch mehr Tagebuch, dann lange Zeit wirklich nur eine Rezeptansammlung, hauptsächlich um mir selber die Dinge zu merken. Mittlerweile habe ich – hoffe ich! – ein gutes Mittelmaß an persönlichen und essensrelevanten Themen gefunden.
brownies mit honig-karamell {honeycomb crunch brownies}
Wo findest du Inspiration für deine Rezepte?
Ich habe ganz ganz ganz wirklich ganz viele alte Kochzeitschriften, die ich von der Mama bzw. Ex-Mitbewohnerinnen geerbt habe. Die schaue ich meist lieber an, als meine Kochbücher. Natürlich sind auch viele Foodblogs auf meinem Reader, in letzter Zeit auch viele amerikanische – die haben immer so verrückte Ideen!
Hast du ein Lieblingsrezept?
Schwierige Frage! Nach langem Nachdenken: was echt immer geht, ist Flammkuchen. Dabei habe ich das Rad nicht neu erfunden, sondern mach es mir zugegebenermaßen wirklich easypeasyjapaneasy leicht. Ob geschummelt direkt von Hawaii oder mit Frühlingszwiebeln & Birnen – der geht einfach schnell & ist unglaublich lecker!
Soweit ich weiß planst du immer schon im Vorhinein was du die Woche über essen willst. Hast du Tipps für Leute wie mich, die das auch gerne schaffen würden, es aber einfach nicht auf die Reihe bekommen?
Ich probiere es zumindest so gut es geht! Meistens überlege ich mir am Wochenende ganz grob, was die Woche darauf so ansteht und schaue in den Kühlschrank, was da ist. Dann blättere ich durch meine Monk-artig sortierten Zeitschriften, mein Pinterest-Board oder den Stapel mit aufgehobenen Rezepten, die ich immer schon mal machen wollte. Am besten funktioniert das ganze natürlich, wenn sich auch der Einkauf für die Zutaten irgendwie kombinieren lässt und man Reste am nächsten Tag verwerten kann. Ich schreibe dann alle Gerichte und vor allem Zutaten (als Einkaufszettel) für die einzelnen Tage auf und bin bereit für die Woche.
Hast du ein kulinarisches Vorbild?
Ein Vorbild nicht, aber eine aktuelle Lieblingsköchin: Rachel Khoo, weil sie mich ein bisschen an mich erinnert. Ich hantiere auch immer in meiner kleinen Küche herum & koste so viel wie möglich.
Was ist dein größtes Küchengeheimnis?
Beim Orangen- oder Zitronenschalen reiben ärgere ich mich immer wahnsinnig, dass 80% der Schale zwischen der Reibe kleben bleibt. Einfach Backpapier auf die Reibe legen & über dem Papier die schale reiben. Dann das Papier ablösen und die Zesten bleiben dran kleiben, hurra!
1 Comments
liebe janneke, danke für die einladung! den nächsten plausch gibt es dann wieder mal persönlich!
liebe grüße & gute besserung!